Infos über Sumatra
Sumatra ist eine der großen Inseln des Archipels Indonesien mit seinen ca. 16500 Inseln.
Hier leben heute etwa 50 Millionen Menschen.
Touristen bietet Sumatra exotische Landschaften und interessante kulturelle Ethnien.
Allein auf Sumatra werden 50 verschiedene Sprachen/Dialekte gesprochen, die sich jedoch sehr ähnlich sind.
Religion:
80% der Bevölkerung bekennen sich zum Islam,
18 % zum Christentum, vorwiegend evangelisch.
Auf Sumatra befindet sich der Toba-See, ein Vulkan-Krater, der vor 75000 Jahren entstanden ist, mit der Insel Samosir. Diese Region ist die Heimat der Batakstämme.
Hier, in der Diözese Sibolga, sind auch die die Kapuziner aus Münster tätig.
Früher hieß die Insel "Swarna Dwipa" - Insel des Goldes und war bekannt durch den Export von Gold, das aus dem Hochland von Sumatra kam.
Der Name "Insel der Hoffnung" ist von den Holländern geprägt worden wegen des Reichtums der Insel an Tropenhölzern, Kohle, Palmöl, Kautschuk, Tabak, Tee, Kaffee.
Heute werden vorwiegend Erdöl und Erdgas exportiert.
Auf Sumatra werden auch heute noch rund 60% des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet, die Infrastruktur ist dennoch unterentwickelt.
Seit Mitte der 90er Jahre haben internationale Investoren die Palmölproduktion auch auf Sumatra massiv erweitert. Dafür mussten die uralten Urwälder den Plantagen weichen.
Wichtige Städte von Sumatra sind Medan, Padang, Palembang.
Der Äquator verläuft mitten durch die Insel. Im Westen erstreckt sich das Bukit-Barisan-Gebirge, dessen höchster Berg der Gunung Kerinci mit ca. 3800 m ist.
Durch die vulkanischen Aktivitäten ist der Boden hier sehr fruchtbar.
Das nördliche Sumatra um Banda Aceh ist fest im traditionellen Islam verankert.
Hier gilt die Scharia (seit 2007), die islamischen Rechtsvorschriften.
Heute präsentieren sich weite Landstriche in der Tiefebene von Sumatra als Plantagenlandschaften. Brandrodung und Holzeinschlag der begehrten Tropenhölzer haben von den ursprünglichen Regenwäldern nur geschützte Gebiete übrig gelassen.
Seit 2004 sind die tropischen Regenwälder Sumatras in die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.
Die zum Unesco-Weltnaturerbe erklärten Gebiete (Naturparks) liegen im Bukit-Barisan-Gebirge im Westen der Insel, das noch sehr unzugänglich ist. Die Reste dieser Überwältigenden Regenwälder beherbergen einige der seltensten und gefährdetsten Arten auf der Erde: Für Orang-Utangs, Sumatra-Elefanten, Sumatra-Nashörner, Tapire, Königs-Tiger, Großaugenfasane ect. sind diese Rückzugsgebiete überlebensnotwendig, ebenso für bestimmte Farne, Moose, Orchideenarten.
Die Einhaltung der Naturschutzvorgaben scheitert oft an Korruption und mangelnden Kontrollmöglichkeiten.
Im Jahr 2004 wurde die Touristenhochburg um Banda Aceh im Norden Sumatras von einem verheerenden Tsunami getroffen. Allein auf Sumatra starben 94 000Menschen.
Die Zerstörung war immens.
Immer wieder kommen See- und Erdbeben hier auf Sumatra auf dem pazifischen Feuergürtel vor.
In der Werpeloher Franziskus-Gemeinde zeigte sich eine überwältigende Hilfsbereitschaft: 20 000 € wurden über die Missionsprokur Münster in die Diözese Sibolga geleitet.
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Geöffnet ist das Batakhaus von Ostern bis Ende September sonntags 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.
Erwachsene: 1 Euro Kinder ab 6 J.: 0,50 Euro Führungen für Gr.: 10 Euro
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